3. "Multilight"
Die Multilight Funktion ist sicherlich die innovativste und interessanteste.
Diese Funktion ermöglicht es die Zeit die man für das Erreichen
der gewünschten Lichtstimmung kein wiederholtes Rendern
notwendig ist.
Das ist bei den sonst sehr üppigen Renderzeiten des Maxwell Renders
ein sehr wichtiges Feature.
download this scene here (.max)
Vergrößern anklicken)
Im obigen Bild seht ihr die Szene zur Presentation der Multilight Funktion.
Object name |
Material name |
jewels->Gold_ok.mxm |
|
Teapot |
jewels->Silver_ok.mxm |
Torus Knot |
jewels->copper_ok.mxm |
Hose |
rough metals vol.1->CyanLMetal,mxm |
jewels->Aluminium_ok.mxm |
|
Room |
Default |
Floor |
Default |
Bulb |
Default (Don't adapt Emitter yet) |
In den Rendereinstellungen müßt ihr zuerst "Physical Sun" abwählen...
...und die Multilight Funktion aktivieren.
(Die Materialien der Lichtquellen rot umrahmt)
Von links...
- sodium low pressure 180w.mxm
- metal halide hmi -2500w.mxm
- sodium low pressure 135w.mxm
- metal halide hmi -1200w.mxm
Gebt diese Materialen von links nach rechts den einzelnen Glübirnen.
Also „sodium low pressure" für die Glühbirne
links außen usw.
Für meine Renderings habe ich folgende Einstellungen verwendet:
- Bildgröße -> 480×360pic
- Renderzeit -> 60min
- Sampling Level -> 20
- Letztes Sampling Level -> 13.50
Wie ihr seht haben die Lichtquellen eine unterschiedliche Farbe.
Ich empfehle euch nach dem ersten Rendering das Resultat als MXI Datei abzuspeichern.
Now select the Multilight tab inside the Maxwell stand alone interface.
You will now see 4 Emitter columns, each of them
representing one light source in your scene.
Wählt nun in der Stand-Alone Benutzeroberfläche die Registerkarte „Multilight" an.
Ihr sehr dort 4 Emitter-Regler von denen jeder eine Lichtquelle im gerenderten Bild repräsentiert.
Ihr könnt nun die Emitterwerte, sowohl als auch ISOwerte und Verschlußzeiten nachträglich im bereits gerenderten Bild
verändern OHNE neu rendern zu müssen! Ein Klick auf den „Refresh" Button genügt um die Änderungen zu übernehmen!
Ein Beispiel mit veränderten Emitter-, ISO- und Shutterwerten:
Vergrößern anklicken)
ISO: |
100 |
Shutter: |
249 |
Emitter 0: |
0 |
Emitter 1: |
100 |
Emitter 2: |
0 |
Emitter 3: |
100 |
Rote Lichter wurden ausgeschaltet, die Szene wurde etwas dunkler und der
Schatten des Balles hat sich verändert.
Wenn ihr den "S" Button (Ich denke mal der steht für
„Solo") unter einem Emitterregeler aktiviert, so wird nur
der Effekt des jeweiligen Lichtes berechnet.
Wenn ihr die Verschlußzeit von 249 z.B. auf 20 verändert, wird
das Bild deutlich heller, denn der virtuelle Kamerafilm wird nun
anstatt nur 1/249s ganze 1/20s beleuchtet.
Dies ist wieder ein guter Hinweis wie akkurat der Maxwell Render reale
Umstände zur Berechnung eines Bildes in Betracht zieht.
●Fazit
Die Multilight Funktion ist ganz klar eine sehr viel effizientere Methode
die gewünschte Lichtstimmung in einem gerenderten Bild zu
erreichen als immer wieder neu zu rendern.
Für das obige Beispiel hat mein Rechner knapp 1 Stunde zum rendern
benötigt. Der Zeitgewinn ist damit mehr als offensichtlich.
final scene from here (.max)
Ich hoffe ihr habt was von diesem Tutorial etwas gelernt!
Viel Spaß
beim Rendern und auch ein dickes Dankeschön an Next Limit die
mit ihren genialen Produkten CG immer realistischer machen!